Sonderausstellung

Kommende Sonderausstellung

TEDDY EROBERT FRIEDBERG

13. Dezember 2024 bis 09. März 2025

Im kommenden Winter präsentiert das Museum im Wittelsbacher Schloss eine beeidruckende Teddy-Sammlung aus Dresdner Privatbesitz. Kleine und große Besucher können die verschiedensten Teddymodelle in liebevoll arrangierten Kulissen und Szenerien bestaunen.

Vergangene Sonderausstellungen

ZWISCHEN BAIERN UND SCHWABEN. DAS LECHTAL IM FRÜHEN MITTELALTER

16. Dezember 2023 bis 17 März 2024

Goldmünze aus Gablingen

Goldmünze, Archäologisches Museum Gablingen, Foto: Norbert Liesz

Das frühe Mittelalter gehört zweifellos zu den spannendsten Kapiteln bayerischer Landesgeschichte. Dank der Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, der Stadtarchäologie Augsburg und der Archäologischen Staatssammlung München kann erstmals eine umfassende Zusammenschau der archäologischen Funde aus dem Lechtal präsentiert werden, die einmal mehr die überregionale Bedeutung dieser alten Kulturlandschaft unterstreicht. Kostbare Gürtelschnallen, Gewandfibeln und Goldblattkreuze aus dem 6./7. Jahrhundert n. Chr. zeugen vom hohen künstlerischen Stand der Zeit und belegen die Dynamik kultureller Austauschprozesse über weite Distanzen.

Nach dem Ende der Römerzeit entstanden Siedlungs- und Herrschaftsstrukturen, die das Leben im Lechtal für viele Jahrhunderte prägen sollten. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Lebensweise der führenden Eliten, sie beleuchtet die wirtschaftlichen Grundlagen und berührt Aspekte des kulturellen und religiösen Lebens. Die Rolle Augsburgs als Zentralort des ersten bairischen Herzogs mit frühem Bischofssitz ist hierbei von großer Bedeutung. Nicht zuletzt wird die Frage diskutiert: Wie und wann wurde der Lech zur Grenze zwischen Baiern und Schwaben?

Zur Ausstellung erscheint ein bebildeter Katalog. – leider ausverkauft!

Die Ausstellung wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)

UNHEIMLICH. DIE KUNST VON FRITZ SCHWIMBECK

28. Januar bis 23. April 2023

Fritz Schwimbeck, Macbeth: Mord, Radierung, 1920

Der Künstler Fritz Schwimbeck (1889-1977) war ein Meister der Inszenierung des Unheimlichen. Schwimbeck wuchs im Friedberger Schloss.
Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er jedoch in München, wo er sich in den 1910/20er Jahren in einem Kreis von Literaten, Künstlern und anderen Intellektuellen bewegte. In diesen Jahren entwarf er ausdrucksstarke graphische Zyklen mit Motiven des Unheimlichen und illustrierte zeitgenössische Bücher aus dem Bereich der phantastischen Literatur, wie Gustav Meyerinks Roman „Der Golem“ (1915) oder Bram Stokers „Dracula“ sowie Literaturklassiker von William Shakespear oder Heinrich von Kleist.
Schwimbecks Grafiken faszinieren durch ihren geheimnisvollen Charakter, hervorgerufen durch gezielt eingesetzte Lichtquellen und bewegte Schattengestalten.
Die Ausstellung spürt auch Werken der von Schwimbeck bewunderten Künstler nach, so zum Beispiel Arnold Böcklin (1827−1901) und Alfred Kubin (1877−1959). Kurze Stummfilm-Sequenzen zeigen die Nähe zum damals neu aufkommenden Medium Film, insbesondere zu Friedrich Wilhelm Murnaus berühmtem Horrorfilm „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ von 1921.

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog. – leider ausverkauft!

AUGENBLICKE. ZEIT IN DER KUNST

20. November 2021 bis 20. Februar 2022

Massimiliano Pironti, Quo vadis?, 2018

Das Phänomen „Zeit“ ist für alle Menschen eine prägende Erfahrung; von jeher haben sich auch bildende Künstler damit auseinandergesetzt. Welche unterschiedlichen Aspekte sie herausgearbeitet haben, soll die Ausstellung an ausgewählten Kunstwerken vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart vorführen. Dabei werden Arbeiten regional bedeutsamer Künstler ebenso präsentiert wie von international renommierten Meistern, darunter Max Beckmann (1884−1950), Tony Cragg (geb. 1949), Salvador Dalí (1904−1989) oder Philipp Otto Runge (1777–1810).
Das Themenspektrum reicht von Tages- und Jahreszeitendarstellungen, über die Verbildlichung der menschlichen Lebensalter, über Chronos bis hin zu Positionen aktueller Kunst.