Museum
Foto: Andreas Brücklmair
Friedberger Uhren
Friedberg war vom 16. bis Anfang des 19. Jahrhunderts ein Zentrum der Uhrmacherei und exportierte seine Preziosen in das gesamte Heilige Römische Reich Deutscher Nation (u.a. heutiges Böhmen, Deutschland, Österreich), nach Ungarn, nach Polen und wohl auch in die Republik Venedig und das Osmanische Reich.
Foto: Andreas Brücklmair
Wallfahrt und sakrale Kunst
Auch das Thema „Wallfahrt und sakrale Kunst“ wird im Museum präsentiert: Die Stadt verfügt mit gleich drei Wallfahrtskirchen über eine erstaunliche Dichte an Wallfahrtsorten. Im Museum wird dieser Zusammenhang am Beispiel der Herrgottsruhwallfahrt und der Wallfahrt zu St. Afra im Felde veranschaulicht.
Foto: Andreas Brücklmair
Manufaktur für Fayencen
Im 18. Jahrhundert entwickelte sich in Friedberg neben der Uhrenherstellung für kurze Zeit ein weiterer Wirtschaftszweig: Kurfürst Maximilian III. Joseph von Bayern ließ 1754 in den Räumen des Friedberger Schlosses eine Manufaktur für Fayencen – für Tonware mit weiß deckender Glasur – einrichten. Da die Manufaktur jedoch nur wenige Jahre Bestand hatte, sind die Friedberger Fayencen von hoher Seltenheit.
Foto: Andreas Brücklmair
Fritz Schwimbeck
Im Bereich der modernen Kunst werden Friedberger Künstler des 20. Jahrhunderts vorgestellt: Fritz Schwimbeck (1889−1977) stand in regem Kontakt zu bedeutenden Literaten seiner Zeit und schuf in den 1910er/20er Jahren Buchillustrationen zur schwarzen Romantik und Phantastik. Darüber hinaus entwarf er graphische Zyklen aus dem Bereich des Unheimlichen, die ihre Prägung in den Schrecken des Ersten Weltkrieges, aber auch in Krankheit, Schmerz und Begegnung mit dem Tod erhalten haben.